Deborah e.V. – Der Verein
Frauen und Männer, die die leidvolle Erfahrung einer Konfliktschwangerschaft und eines Schwangerschaftsabbruchs hinter sich haben, finden beim Deborah e.V. eine Anlaufstelle, die sich gezielt um ihre Anliegen, ihre Schmerzen, Sorgen und Nöte kümmert.
Vergleichbare Angebote sind in Deutschland kaum vorhanden.
Zu Deborah gehören Frauen und Männer verschiedener Generationen, mit ganz unterschiedlichen Berufen, sozialen Hintergründen und unterschiedlicher Kultur. Die Basis der Arbeit stellt dennoch das Evangelium dar. Viele haben einen Schwangerschaftsabbruch erlebt – bei sich selbst, ihrer Partnerin oder einer nahestehenden Freundin/Freund – und dieses Erlebnis hat Spuren hinterlassen. Bei manchen liegt der Schwangerschaftsabbruch erst wenige Monate oder Jahre zurück, bei anderen schon eine sehr lange Zeit. Die gemeinsame Erfahrung verbindet uns.
Und diese Erfahrung befähigt uns, Menschen in ähnlichen Situationen mit besonderer Anteilnahme und besonderem Verständnis zu begegnen. So können manche Betroffene im Austausch mit uns ihre schmerzlichen Erinnerungen und ihre Trauer, ihre Aggressionen und Fragen nach dem Woher und Wohin des Lebens zulassen, aussprechen und von uns mittragen lassen.
Deborah (hebräisch: Biene) war die einzige Frau, die im biblischen Israel das Amt der Richterin innehatte. Nachzulesen ist die Geschichte Deborahs im Buch der Richter, Kapitel 4 und 5.
Aufklären über mögliche Komplikationen eines Schwangerschaftsabbruchs
Neben der Begleitung von Menschen nach einem Schwangerschaftsabbruch sehen wir einen weiteren Auftrag: die „Entzauberung“ der ach so einfachen Lösung des „Problems“ ungewollte Schwangerschaft mit der Methode einer Abtreibung. Und oft hören wir in Gesprächen mit anderen Betroffenen: „Wenn ich vor dem Abbruch gewusst hätte, was passieren kann, hätte ich mich niemals dazu entschlossen.“ Trotz phänomenaler Forschung über die frühen Entwicklungsstadien eines Menschen wissen Gesellschaft und Fachkreise zu wenig über die möglichen Folgen eines Schwangerschaftsabbruchs. Das zu ändern, daran möchten wir mitwirken.
Seit vielen Jahren aktiv in der Begleitung – 2016 gegründet
Frauen, die bereits einen Schwangerschaftsabbruch hinter sich hatten, fanden in den seltensten Fällen Verständnis für ihr Anliegen. Erst im Kontakt mit anderen betroffenen Frauen und Männern fanden sie Hilfe und Verständnis. Sie erhielen so erstmals die Möglichkeit, über das Erlebte zu sprechen. Und ihnen wurde deutlich, dass sie mit ihren Problemen nicht allein sind. Im Jahr 2016 schlossen sie sich im DEBORAH e.V. zusammen.
Gemeinnützigen Zwecken dienender Verein
Der DEBORAH e.V. ist ein eingetragener, gemeinnützigen Zwecken dienender Verein zur öffentlichen Gesundheitspflege. Sitz des Vereins ist Hamburg. Spenden an den Verein sind einkommenssteuerabzugsfähig.
Bitte lesen Sie auch unsere Leitlinien.